Fotos folgen hoffentlich bald (schlechtes Wifi hier)
Am Dienstag sollte schon wieder unser letzter Tag sein, hier in Krakau. Da haben wir noch ein richtiges Fundstück „ausgegraben“. Den Bus stellten wir zur „Wieliczka“ Salzmine. Der musste dann dort neun Stunden stehen und wir stiegen in der Zwischenzeit 150 Meter senkrecht in Tiefe. Die „Kopalnia Soli Wieliczka“ ist der größte Salzabbaustandort Europas und gleichzeitig ein Touristenmagnet allerersten Rangs. Also hier wird richtig was unter die Erde befördert: 7000 Touristen pro Tag! Wir waren rund drei Stunden ein kleiner Teil davon. Eine unserer Gruppenführerinnen (Theresa) erzählte uns sie sei 75 Jahre alt, tatsächlich sah sie aus wie Anfang 60. „Salz konserviert! Meine Gäste, bitte machen Sie Bravo!“
Und das Salz, das die dort unten abbauen, schmeckt anscheinend hervorragend.
Einige Kinder mussten wir sogar brutal von der Wand wegzerren, da sie nicht mehr aufhörten, das Salz von den Wänden zu schlecken.
Wieder zurück im Erdgeschoss, und auch weil Gerald mit seinem Nickerchen noch nicht fertig war, testeten wir mal die krakauischen Öffis. Sehen gut aus, sind pünktlich und kontrolliert wird auch sofort. Und blöd geguckt, wenn man mal eben keinen Schülerausweis parat hat. Naja, ein paar Zloty später sind wir gut in der Innenstadt angekommen und machten ein großes Shoppingcenter unsicher.
Gerald ist aufgewacht und wir können weiterfahren. Ab nach Danzig wie gesagt oder noch etwas weiter, bis rauf an die Ostsee. 7 Uhr am nächsten Morgen: ein verschlafener Pole schenkt uns ein müdes Lächeln am Eingangstor zum Camping Horyzont. Der Name passt wie der Pole hinters Lenkrad (Sorry, ein Polenwitz musste sein), denn direkt an den Campingplatz angrenzend liegt 15 Meter Steilküste senkrecht nach unten, Sandstrand, Meer. Genial.
Die Strapazen der zweiten Nachtfahrt waren schnell vergessen. Richtig ausgeschlafen und geduscht, erwartete uns der feine Sandstrand. Richtig warm wird uns trotz der pol(n)ischen Sonne nicht, auch nicht in der Nacht. Das Klima hier ist anders. Etwas windiger. Danzig over und out.
Fotos folgen hoffentlich bald (schlechtes Wifi hier)
Wäre gerne dabei. Mehr kann ich dazu nicht sagen – schreiben.
Das ist sicher wieder eines dieser unvergesslichen Pfadilager.
Freu mich schon auf ein paar Foto und weitere Berichte, sofern halt das „schnelle“ Internet funktioniert.
lg an alle Raimund
Sitzen vor dem PC bei ca 35 grad celsius, schwitzen und verfolgen eure tollen Reiseberichte. Genießt die Tage in und um Danzig.
gespannt auf euren nächsten Bericht
Brigitte und Michael