Posted on Apr 6, 2017 | Keine Kommentare

Zur zweiten Heimübernachtung ließen wir uns für unsere WiWö etwas ganz Neues einfallen.
Wir wollten unsere Kinder ein ganzes Wochenende bei uns haben und mit ihnen die Zeit verbringen. Daher trafen wir uns am Freitag zur gewohnten Heimstundenzeit und nutzten die warme Frühlingssonne am Spielplatz. Nach einem leckeren Eis (das hatten die Kinder noch vom „Müllsammeln an der Ache“ gut) ging es ins Heim, Betten richten und kochen. Die Burger durften sich die Kinder selber richten – und waren richtig kreativ dabei.
Danach ging es ab in die Disco. DJ Alex und die Barkeeper Markus und Lukas rockten den Pfarrsaal und die Kinder hatten viel Spaß – so mancher glaubte, von Orange Kiss, Pina Colada oder Pink Panther einen leichten Schwips zu haben (obwohl jeder Cocktail alkoholfrei war)…

Am nächsten Morgen starteten wir bereits früh. Nach dem Frühstück ging es in den Zoo, wo die Kinder in ungewohnten Gruppen aber ohne Leiter eine Ralley bestreiten durften. Sie mussten die Tiere ihrer Gattung zuordnen (Gehörn oder Geweih, Unpaarhufer oder Paarhufer, flugfähig oder nicht…), Fragen zu Artgerechter Haltung beantworten und Tiere in deren Gehege suchen.
Dabei ging es uns nicht nur darum, dass die Kinder etwas über die Tiere lernen sollten, auch die Selbstständigkeit und die Teamfähigkeit waren für uns wichtig.
Den Kindern machte das Selbst-entdecken am meisten Spaß.
Wir verbrachten eine lange Zeit im Afrikadorf, um zu Jausnen und die WiWö im schattigen Wald etwas toben zu lassen, bevor wir mit den richtigen Antworten zum Ausgang starteten.
Den heißen Tag versuchten wir mit Eis zu kühlen, aber schließlich half nur ein schattiger Spielplatz.

Am Abend ging es retour zum Heim und nach Kasnocken bzw. Eiernockerl und Salat setzten wir uns noch ans Lagerfeuer um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Wir redeten noch über den Tag und schließlich bekamen unsere „Versprechenskinder“ endlich ihr verdientes Halstuch.
Mit diesem Hochgefühl schliefen die WiWö die zweite Nacht richtig gut und am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück an das Aufräumen. Jeder versuchte, seinen Schlafsack in den Beutel zu bekommen und das ganze Gewand wieder einzusammeln.
Unsere Kinder waren so schnell, dass wir danach noch Zeit hatten, auf „unserem“ Spielplatz zu spielen und beim Karottenziehen auch das letzte saubere Kind noch in Erde zu hüllen.

Wir hatten sehr viel Spaß und ganz tolle Kinder. Keines hatte Heimweh und wir konnten uns auf alle verlassen! Schade nur, dass einer krank wurde. – Gute Besserung!

 

Wir freuen uns jetzt schon auf die kommenden Heimstunden und auf ein spannendes Sommerlager 🙂

Gut Pfad