Posted on Mrz 20, 2016 | Keine Kommentare

Da das Wetter bereits im März verrückt spielt, wie sonst nur sprichwörtlich im April, entschlossen wir uns, die zweite Heimübernachtung mal ganz anders zu beginnen: Wir trafen uns am 18.03. vor der Watzmanntherme, ließen von der Gruppenleitung die Schlafsachen ins Postheim bringen – hier noch einmal ein herzliches Dankeschön! – und gingen mit 24 wagemutigen WiWö-Kindern in die Therme.

Wir schwammen, rutschten, tauchten und sprangen was das Zeug hielt. Klar, dass unsere Halbwüchsigen bald mal Hunger hatten. Nach Pommes und Keks ging es für weitere zwei Stunden ins kühle (und warme) Nass.

Gegen 21.30 Uhr fuhren wir mit den Kids in 6 Autos in das Postheim und bezogen nach einer Würstelparty das Nachtquartier.

Hier stießen wir an die Grenzen der Räumlichkeiten: 24 Kinder auf etwa 30m² – da hat nicht einmal mehr eine Maus Platz…

Natürlich war bei einigen an Ruhe nicht zu denken: Während so mancher WiWö sich in seinen Schlafsack kuschelte und sofort einschlief, brauchten die Letzten bis etwa 02.00 Uhr – und so manchen Ordungsruf – bis endlich Ruhe einkehrte.

Diese währte jedoch nicht lange: Kurz vor sechs Uhr waren die ersten Kids wieder wach und einige Minuten später alle anderen auch…

Eine Stunde später waren die Betten verräumt, die Semmerl vom Bäcker geholt, der Frühstückstisch gedeckt und die Kids bereit für den Tag.

Nach dem Frühstück nützten wir den beginnenden Sonnentag und wanderten an die Ache – Hier waren wir schon lange nicht mehr. Die Leberblümchen und die Buschwindröschen leuchteten uns Violett-Weiß entgegen, auch den ersten Bärlauch konnte man schon erahnen.

Unsere Wölflinge bauten ein tolles Lager, hechteten über Hügel, die Wichtel kletterten, spielten und tobten in der Au, als hätten sie über 10 Stunden geschlafen.

Nach etwa einer Stunde hatten wir noch einen Höhepunkt vorbereitet: Unsere „Neuen“ durften ihr Versprechen ablegen, erhielten ihr eigenes Halstuch und wurden, nach einem Schluck Wolfsblut, feierlich in die Meute aufgenommen.

Gemeinsam ging es zum Postheim zurück, wo die ersten Eltern bereits warteten und wir unsere Wiwö’s in die wohlverdienten Osterferien entließen.

Erholt euch gut – das Wurzerl wartet…