Nachdem wir WiWö die Überstellung gut über die Bühne gebracht hatten, die 30 Kids sich gut zu einem Rudel zusammen gefunden hatten, starteten wir am 30.11. in einen aufregenden Advent:
Wir hatten uns mit den GuSp zusammen getan und an einen Krampus-Workshop teilgenommen.
Nach einem Aufwärmspiel und einer Nikolojause hatten unsere 2 GuSp-Leiter und Niederalmer Krampusse Stefan und David ihre Krampus-Ausrüstung bereit gelegt und wir konnten uns mit den GuSp-Kids zusammenfinden. Man spürte eine leise Nervosität bei den rund 60 Kindern, die Spannung stieg.
Stefan erklärte den Sinn der Krampusse, den Unterschied zu Perchten und wollte wissen, wann eigentlich der Nikolaustag sei. Dann zog er sich im Beisein der Kinder zuerst die Zottelhose, dann die Zotteljacke an. Hier begannen einige der Kids nervös zu werden.
Als er sich von David die Glocken umbinden ließ, verloren so manche Kinder an Gesichtsfarbe (aber auch den zwei anwesenden Leiterinnen wurde etwas flau).
Als sich Stefan seine dunkle Larve aufsetzte und als kompletter Krampus vor uns stand, war er schon sehr zu fürchten. Er fand jedoch einen gut den Mittelweg, die größeren GuSp zu gruseln und den kleineren der WiWö nicht all zu sehr das Fürchten zu lehren. Als er die Larve wieder absetzte, waren sofort einige der GuSp zur Stelle, um das Holzgesicht auch einmal aufzusetzen.
Schließlich trauten sich auch die WiWö zu der Larve, den Glocken und dem Zottelfell. Jeder der wollte, durfte Glocken und Larve ausprobieren.
Und zu guter Letzt trauten sich auch die drei ängstlichsten der Kids die Larve zu betrachten und anzufassen. Der Eine setzte sich das Ding auf, die Andere flocht der Larve ein Zöpfchen um die Angst abzubauen. Und auch das angstgebeutelte GuSp-Kind konnte sich wieder normal im Zimmer bewegen.
Unser Workshop kostete zwar einigen Nerven, hat aber seinen Sinn erfüllt: die Kinder waren sehr stolz, ihre Angst überwunden zu haben.
In diesem Sinne: Noch eine schöne Krampuszeit!